PFARRGEMEINDE
PFUNDERS

17. Juni 2025

Mitteilung unseres Diözesanbischofs   [9. März 2020]

 

 

In Absprache mit Landeshauptmann Arno Kompatscher gilt ab sofort und bis auf weiteres in der Diözese Bozen-Brixen, was bereits in der Erzdiözese Trient sowie in anderen Diözesen Italiens verfügt worden ist:

 

  • Die Kirchen und Kapellen in der Diözese Bozen-Brixen bleiben offen. Allerdings werden alle Gottesdienste ausgesetzt. Für die Verabschiedung von Verstorbenen, unabhängig davon, ob sie als Beerdigung oder als Kremation erfolgt, gilt, dass diese nur im Rahmen einer kurzen Feier am Friedhof, also im Freien, stattfinden darf. Dabei sollen nur die engsten Verwandten anwesend sein und voneinander einen Abstand von einem Meter halten sowie davon absehen, die Hand zur Beileidsbekundung zu reichen. Der Sterbegottesdienst für die Verstorbenen wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die Gläubigen sind eingeladen, die täglichen Gottesdienste über den diözesanen Kirchensender Radio Grüne Welle und über andere Medien mitzufeiern;
  • alle von der Diözese organisierten Treffen und Veranstaltungen werden abgesagt, so auch der Einkehrtag für Priester und Diakone, der für den 17. März geplant war;
  • die Reisen, die das diözesane Pilgerbüro organisiert hat, finden nicht statt;
  • die Hofburg in Brixen samt Museum und Archiv bleiben für Besucherinnen und Besucher geschlossen, dasselbe gilt für die Bibliothek und Medienstelle im Pastoralzentrum in Bozen;
  • in den Pfarreien und anderen Einrichtungen dürfen nur Treffen stattfinden bei denen garantiert ist, dass zwischen den Anwesenden ein Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten wird. Ist dies nicht der Fall, darf das Treffen nicht abgehalten werden.

Diesen Maßnahmen fügt der Diözesanbischof Ivo Muser folgende Überlegungen hinzu:

„Ich bitte darum, dass alle Gläubigen unserer Diözese diese schmerzliche, aber notwendige Entscheidung mittragen als Ausdruck unserer Verantwortung und unserer Solidarität zum Wohl der ganzen Gesellschaft.

Mögen wir in dieser schwierigen Zeit neu entdecken, wie wichtig die Gemeinschaft der Gläubigen ist, das gemeinsame Hören des Wortes Gottes, die Feier der Eucharistie und der übrigen Sakramente.

Ich empfehle das persönliche Gebet und das Gebet in unseren Familien. Die Kirchen sind offen und laden ein zum Verweilen und zum Gebet vor dem Allerheiligsten. Möge diese Fastenzeit, die durch die gegenwärtige Herausforderung einen ganz besonderen Akzent bekommt, unseren Hunger nach der Begegnung mit dem Herrn in seinem Wort und in seiner Eucharistie größer machen. In diesem geistlichen Anliegen werde ich jeden Tag für die ganze Diözese die Hl. Messe feiern. Ich bitte auch alle Priester, in geistlicher Verbundenheit mit allen Gläubigen die Eucharistie zu feiern.

Das Evangelium des 2. Fastensonntags gipfelt in der Zusage: ‚Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.‘ (Mt 17,5). Möge es uns geschenkt sein, auf IHN zu hören – gerade auch in dieser Herausforderung und unter diesen Bedingungen.

Wir sind im Gebet und in der Hoffnung verbunden mit allen Kranken, mit ihren Angehörigen und mit den vielen, die ihnen menschlich, medizinisch und geistlich zur Seite stehen. Unser Gebet soll auch allen gelten, die in dieser Herausforderung eine besondere soziale, medizinische und politische Verantwortung tragen.

Einen hoffnungsvollen Weg auf Ostern zu: über das Kreuz zur Auferstehung.“

 

Ivo Muser                                                                      Eugen Runggaldier

Bischof                                                                         Generalvikar

Fastenzeit 2020   [26. Februar 2020]

 

Navi in der Fastenzeit

 

 „In 300 m rechts abfahren in die Schillerstraße.“ Wir haben uns an die Stimme in unserem Navi gewöhnt. Es ist selbstverständlich, dass wir uns nicht bekannte Ziele heutzutage mit dieser Hilfe anpeilen. Adresse eingeben und nach den Angaben fahren. Das ist problemlos geworden. Das Navi kann uns helfen Staus zu umfahren oder die nächste Tankstelle zu finden. Hauptsache, der Zielpunkt ist richtig eingegeben.

Wir sind auf der letzten Wegstrecke auf Ostern zu, dem Fest der Christen schlechthin. Das Etappenziel zur „ewigen Heimat“! „Ich bin der Weg zum Vater“, sagt uns Jesus. Ist unser ganz persönliches Navigationsgerät darauf eingestellt den Weg durch das Leben zu finden? Wissen wir, wo die nächste Tankstelle ist, um mit genügend Kraftstoff ans Ziel zu kommen?

Ich versuche Navigationshilfen für diesen Weg zu finden. Ein Innehalten im Alltag ist mir wichtig. Ein Besinnungstag mal zwischendurch, Exerzitien im Alltag, Gebetszeiten, aber auch der Besuch eines schönen Konzertes, ein Krankenbesuch. Der Angebote gibt es viele. Ich brauche nur zuzugreifen und eines zu nutzen.

Die letzte Woche auf Ostern hin, die Karwoche, ist so ein ganz besonderer Weg der Vorbereitung auf Ostern. Ich werde versuchen, ihn mir nicht vollzupacken mit Einkäufen und Erledigungen, die Zeit haben bis nach Ostern, sondern konkret ein paar Akzente zu setzen, die mir gut tun, damit die Konzentration auf das Wesentliche gelingen kann.

„Ich bin der Weg zum Vater!“ Nutzen wir seine Gegenwart und seinen „letzten Weg“ für uns als Wegweiser zum Leben.

Peter Jansen, Velbert

Neujahr 2020   [31. Dezember 2019]

 

Lüsner- und Rodenecker Alm

Herr, segne uns an diesem Morgen und am Beginn des Neuen Jahres:

Schenke den Füßen Tanz
und den Armen Kraft.
Erfülle das Herz mit Zärtlichkeit
und die Augen mit Lachen.
Gib uns allen immer neu den Mut,
der Hoffnung ein Gesicht zu geben.

Segne uns, Herr, an jedem Tag dieses Neuen Jahres.

 

 

Weihnachten 2019   [24. Dezember 2019]

 

Hochaltar in der Pfarrkirche zum Heiligen Martin in Pfunders

 

Gesucht sind Menschen, wie du und ich,
die Hoffnung haben, 
die Wärme verbreiten können, 
die echte Interessea m anderen haben 
und glauben,
dass Gott sich dem Menschen zuwendet
in Liebe 
schon immer 
und gerade 
jetzt.

Pfunderer Advent   [4. Dezember 2019]

Mitwirkende:

Sie laden zu einer Stunde „Stille Sein“ alle ein, begleitet mit adventlicher Musik in der Pfarrkirche von Pfunders am 15. 12. 2019 3. Adventsonntag um 16.00 Uhr.

Pfarrchor, Frauenchor, Männerchor Leitung: Paul Gasser, Obfrau: Magdalena Kinigadner
Musikkapelle Pfunders: Bläser, Klarinetten Leitung:  Norbert Gasser, Obmann: Weissteiner Herbert
Saitenmusig und Steirische Harmonika Martina Vigl (Steirische), Brigitte Figl (Gitarre), Annamarie Höller (Kontrabass), Andreas Weissteiner (Steirische)
Orgel, Bariton und Waldhorn Ulrike Oberhofer (Orgel), Leonhard Weissteiner (Bariton) und Vicky Weissteiner (Waldhorn)
Kindergruppe Leitung: Magdalena Kinigadner
Südtiroler Bauernjugend (SBJ) Leitung: Simone Ebner, Obmann: Lukas Bergmeister
Harfe Anna Bergmeister
Sprecher Dr. Josef Huber

 

Allerheiligen – Allerseelen 2019   [28. Oktober 2019]

Passenjoch Richtung Osten: Sonnenaufgang

Verstorbene aus Pfunders seit Allerheiligen 2018:

Weissteiner Martin, Alpenbar; gestorben am 02.11.2018 im 51. Lebensjahr. Obergolser Huber Maria, Pichler; gestorben am 15.11.2018 im 82. Lebensjahr. 
Ebner Leitner Christina, Peintner; gestorben am 31.01.2019 im 65. Lebensjahr. 
Reichegger Eleonora, Oberhofer; gestorben am 12.05.2019 im 94. Lebensjahr. 
Huber Josef, Waldheim; gestorben am 27.06.2019 im 64. Lebensjahr.
Unterkircher Stefania, Klacher; gestorben am 30.06.2019 im 90. Lebensjahr. 
Oberhofer Franz, Feurer; gestorben am 04.08.2019.2019 im 86. Lebensjahr.
Rosalia Weissteiner, verh. Larch vom Ackerer (Ocko Rosa); geb. am 11.06.1924 in Pfunders, verst. am 05.04.2019 (Meran).
Ebner Oswald, Tonderer, gestorben am 28.05.2019 im 58. Lebensjahr; begraben in St. Ulrich (Gröden).
Huber Helfer Edith, Sterzing; gestorben am14.06.2019 im 60. Lebensjahr; geboren beim Seng (Pfunders) am 14.06.1969.
Elisabeth Plattner, St. Pauls (Rodeneck) gestorben am 25. Juli 2019, geboren am 27. Oktober 1937 beim Kröll in Pfunders.
Anastasia Lamprecht, verheiratet Werlberger
am 05.10.2019 in Ebbs (Tirol); geboren am 13.01.1930 in Pfunders beim Kröll in Pfunders. 

Herr gib ihnen die ewige Ruhe.

Ostersonntag   [21. April 2019]

 

 

 

Nimm mich mit Jesus, zur Auferstehung!
Dass ich mit dir gemeinsam die Herrlichkeit unserer Vaters erblicken darf! 
Dass ich mit dir gemeinsam die unendliche Liebe Gottes erfahren darf! 
Dass ich mit dir gemeinsam das ewige Leben geschenkt bekomme!

Sabina Pfeiffer, Wien

Karfreitag 2019   [19. April 2019]



Nimm mich mit Jesus, auf deinen Kreuzweg!
Dass ich wie ein unsichtbarer Schutzmantel um dich herum deine Schmerzen lindern kann.
Dass ich mit dir deine Schmerzen teile.
Dass ich dir erzählen kann, dass all dein Leiden nicht umsonst ist.


Nimm mich mit Jesus, auf dein Kreuz!
Dass ich mich in deine für die Welt weit ausgebreiteten Arme werfen kann.
Dass ich dir von Gott erzählen kann, damit du die Schmach und den Spott der anderen nicht hörst.

Sabine Pfeiffer, Wien


Gründonnerstag 2019   [17. April 2019]

 

 

Das letzte Abendmahl (Glasfenster, Gibraltar)

Nimm mich mit Jesus, zum letzten Abendmahl!
Dass ich mit dir dein letztes Fest auf Erden feiern kann.
Dass ich erleben darf, wie du dich ganz an die Menschen verschenkst und ihnen so dein ewiges Heil versprichst.

Nimm mich mit Jesus, auf den Ölberg!
Dass ich mit dir gemeinsam beten kann.
Dass ich dich in deiner Angst ganz fest in meinen Armen halten und dir den Angstschweiß von deiner Stirn wischen kann.

Sabina Pfeiffer, Wien

Fastenzeit 2019   [26. März 2019]

 

wenn eine frau 
das WORT geboren hat 
warum sollten frauen dann 
das wort nicht von der kanzel künden

wenn eine frau 
für ihr zuhören gelobt wird 
warum sollten frauen dann 
das gelernte nicht auch lehren

wenn eine frau 
die füße jesu küsste 
warum sollten frauen dann 
den altar nicht küssen können

wenn eine frau 
den leib christi salben konnte 
warum sollten frauen dann 
nicht zum salbungsdienst befähigt sein

wenn eine frau 
jesu sinneswandlung durch ein brotwort wirkte 
warum sollten frauen dann 
bei der wandlung nicht das brotwort sprechen

wenn eine frau 
von jesus krüge voller wein erbitten konnte 
warum sollten frauen dann 
über einen kelch mit wein nicht auch den segen sprechen 

wenn eine frau 
den jüngern als apostelin vorausging 
warum sollten frauen dann 
zur apostelnachfolge nicht auch gerufen sein 

Andreas Knapp 

Aus der Wochenzeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART 
(Nr. 22/2015, Freiburg i. Br., www.christ-in-der-gegenwart.de).

SUCHE

NEWSTHEMEN

LINKS

TERMINE

ARCHIV