PFARRGEMEINDE
PFUNDERS

19. Mai 2025

Karfreitag 2015   [3. April 2015]

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Jesus stirbt am Kreuz aufgrund des Todesurteils, das die Römer mit Unterstützung der Hohen Priester des Tempels zu Jerusalem über Jesus verhängt haben und dabei noch zynisch bemerken, dass sie keine Schuld träfe.

Der Zugang zum Christentum geht nur über die Darstellung des leidenden und dem gekreuzigten Jesus. Viele Christinnen und Christen haben in unserer Zeit, Schwierigkeiten die Darstellungen des Gekreuzigten anzunehmen: Sie möchten damit ausdrücken, dass ausschließlich die Frohe Botschaft von der Auferstehung für die Glaubenden im Zentrum des christlichen Glaubens zu stehen habe.

Das Leiden, der Tod und die dunkle Trauer der Menschen unter dem Kreuz, sie gehörten nicht mehr zur Realität des Lebens und Glaubens.

Vielleicht haben wir auch deswegen den Umgang mit der Trauer nach großen Katastrophen verloren………

Gründonnerstag 2015   [2. April 2015]

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Denn das Gesetz wurde zum Wort und das Alte wurde neu,

es ging hervor aus Zion und Jerusalem,

und das Gebot wurde zur Gnade,

das Vorbild zur Wahrheit,

das Lamm zum Sohn,

das Schaf zum Menschen,

der Mensch zu Gott.

Als Sohn wurde er geboren,

als Lamm hinausgeführt,

als Schaf geschlachtet und als Mensch begraben;

von den Toten erstand er als Gott,

der von Natur Gott und Mensch war.

Fastenzeit 2015   [18. Februar 2015]

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Also auf, liebe Gemeinde, machen wir uns schick und besuchen wir den einen oder anderen, den wir schon lange nicht mehr besucht haben,
versöhnen wir uns mit dem Nachbarn, und reichen wir einander die Hand, auch im Gottesdienst, wo es ja vielen besonders schwer fällt.
Der christlichen Kreativität sind nur die Grenzen gesetzt, die Christus setzt.

Weihnachten 2014   [25. Dezember 2014]

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Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern.
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.

Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.

(Jochen Klepper)

Advent 2014   [27. November 2014]

Maria mit dem Engel Gabriel vor der Verkündigungskirche in Nazareth

Maria mit dem Engel Gabriel vor der Verkündigungskirche in Nazareth

Magnificat

 

Gepriesen sei
die unerschöpfliche
Lebendigkeit Gottes

die bedingungslos
für das Leben einsteht

die in uns wirkt
wenn wir es zulassen

die unserer Armseligkeit
mit Zuwendung begegnet

sie kehrt
die Verhältnisse um:

der Hunger nach
Gerechtigkeit
bekommt neue Nahrung

Reichtum und Macht
werden bedrängt
von der Stimme der
Schwachen

die Rechthaberei
führt in den Abgrund

der Dialog
gestaltet das Zusammenleben

du Gott
stehst für uns ein
hegst unsere Wunden
pflegst unsere Verletzungen
förderst unsere Stärken

das werdende Leben
in uns
ist nicht aufzuhalten.

 

Almut Haneberg aus ferment 2014/6

Zum Sommer 2014   [31. Juli 2014]

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Gott will Frieden,
aber immer wieder ist Krieg,
im großen und im kleinen;
heute wie einst,
auch durch unsere Schuld.

Wir bitten Gott um Erbarmen
Jesus sagt: Selig die Friedensstifter,
sie werden Gottes Kinder heißen.

Ostersonntag   [19. April 2014]

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Der Tote wird leben.
Der Tote wird hören: Nun lebe.
Zu Ende gegangen,
unter Steinen begraben:
Toter, Tote, steht auf
es leuchtet der Morgen.

Da winkt eine Hand uns,
uns ruft eine Stimme: Ich öffne
Himmel und Erde und Abgrund.
Und wir werden hören,
und wir werden auferstehn
und lachen und jauchzen und leben.

Huub Osterhuis

 

Karsamstag   [19. April 2014]

karsamstag

In Ausnahmesituationen treten in der Schrift Frauen auf, die nicht so verzagt sind, wie seine ihm nahestehenden Jünger: „Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef, auch er war eine Jünger Jesu. Er ging zu Pilatus und bat um Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen. Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leichentuch. Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg. Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort, sie saßen dem Grabe gegenüber“ (Mt 27,57-61)

Karfreitag   [19. April 2014]

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Im KZ Dachau sind etwa 40.000 Menschen in der Zeit zwischen 1933 und 1945 umgekommen. Und trotzdem sprießt im Frühjahr ein Löwenzahn zwischen den Steinen hervor: Ein unbändiges Zeichen von Leben, das sich nach Licht und Wärme sehnt.

Ein solch unbändiges Zeichen war auch der Tode Jesu, geschehen vor zweitausend Jahren vor den Stadtmauern in Jerusalem.

Und immer wieder richten sich verlassene und vereinsamte Menschen an diesem Zeichen auf. Ein Zeichen der Hoffnung so wie der Löwenzahn im Kies von Dachau.

Gründonnerstag   [19. April 2014]

gruendonnerstag

Du bist ganz anders, Gott,
als wir dich denken,
das hast du uns gezeigt
in Jesus Christus.

Er, der dein Sohn ist
Und Licht von deinem Lichte,
er ist demütig unseren Weg gegangen
mehr nicht als irgendeiner in der Welt –
so hast du uns gerettet.

Wir danken dir, dass du gekommen bist in diesem Menschen
Und dass du uns so nahe bist
Heute und alle Tage.

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