Seelsorgeeinheit Rodeneck: wir feiern gemeinsam den Weltgebetstag der Frauen am Fr. 01. März um 17.00 in der Pfarrkirche von Mühlbach Das Komitee des WGT ladet mit den Frauen aus Palestina ein, unter dem Motto “durch das Band des Friedens“ uns im Gottesdienst mit der weltweit größten Gebetskette für den Frieden zu verbinden. Mit der Kollekte werden Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützt: Ein weiterer WGt-Gottesdienst wird in der Pfarrei Weitental am 1. März um 7.00 angeboten Alle sind herzlich eingeladen.
Zusammen mit 1.200 Minis aus ganz Südtirol nehmen auch acht Ministrant*innen aus Pfunders teil: Leonie, Vanessa, Jona-than, Melanie, Emma, Magdalena, Marie und Laura mit den Begleitper-sonen Simone Engl und Ulrike Egarter.
Busse bringen die Teilnehmenden aus allen Landesteilen nach Rom.
Die Begleiterinnen haben der Pfarre Pfunders Fotos zugemailt, die wir veröffentlichen können. Sie zeigen uns Eindrücke und Stimmungen von den jungen Pfundrerinnen und Pfunderern in Rom
Am 3. Adventsonntag, 17.12.2023 um 16.00 Uhr lädt der Pfarrchor Pfunders zum „Pfunderer Advent“ ein. Das Adventsingen gestalten der Pfarrchor und mehrere Gruppen aus Pfunders. In unserer hektischen Zeit ist es für uns alle angebracht eine gute Stunde innezuhalten und Musik und Gesang auf uns einwirken zu lassen.
Wir denken an unsere Verstorbenen, die im Zeitraum von Allerheiligen 2022 – Allerheiligen 2023 aus Pfunders vertorben sind. Unter dem untenstehenden Link finden sich die Frauen und Männer um die wir trauern. allerheiligen_23
In der Pfarrei Pfunders ist es schon lange Tradition, dass die Ortsgruppe der SBO diese Bergemesse verbunden mit dem Almsegen organisiert.
Die Bergmesse ist auf der Alm „Zi Seabe“, die zum Moserhof gehört. Der Beginn ist um 11.30 Uhr. Der Eucharistiefeier steht P. Albin Peskoller, Seelsorger in Pfunders, vor. Musikalische Umrahmung die „Pfundra Böhmische“.
Für die Verpflegung sorgen die Frauen der SBO Ortsgruppe Pfunders.
Die Erstkommunion in Pfunders am Pfingstmontag am 29.05.23 ist ein Fest für die ganze Pfarrgemeinde. Wir feiern mit den drei Mädchen (Jessica Bergmeister, Anny Ida Huber, Paula Weissteiner) und den vier Buben (Jeremia Volgger, Damian Gasser, Jonas Mayr, Lukas Obergolser,) die Begegnung mit Jesus im Sakrament der Eucharistie (d.h. danke sagen). Bei Begegnungen grüßen wir einander, wir reden mit Jesus und freuen uns mit ihm. Nicht nur für die Eltern, für die Geschwister und die Paten sondern für die ganze Pfarrgemeinde Pfunders ist dies ein besonderer Festtag: am Kirchturm hängen die Fahnen, das festliche Läuten und die Musikkappelle begleiten uns Erstkommunikanten und die Festgemeinde zur Kirche, wo alle gemeinsam die Begegnung mit Jesus feiern: mit Liedern und mit Musik.
Wir Erstkommunikanten laden alle zu unserem Fest ein, denn mit vielen Menschen aus unserer Pfarrgemeinde gemeinsam feiern macht uns froh.
Nach dem Gottesdienst wollen wir die Feier auf der Kirchgasse ausklingen lassen.
Ich glaube an die Auferstehung, weil diese Welt wunderschön ist. Dem in Bezug auf religiöse Fragen nicht gerade unkritischen Dante Alighieri (1265-1321 n. Chr.) wird der Satz zugeschrieben: «Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne in der Nacht, die Blumen am Tage und die Augen der Kinder.» Nach dem Matthäusevangelium hat auch Jesus die Schönheit der Welt in sein theologisches Reden und sein Leben aufgenommen: «[…] Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.» (Mt 6,28f)
Viele Menschen kennen Momente in ihrem Leben, in denen sie zutiefst ergriffen sind von der Schönheit und der Sinnhaftigkeit dieser Welt: Bei der glücklichen Geburt eines freudig erwarteten Kindes. In einer erfüllenden sexuellen Vereinigung. In einem einsamen Bergtal, wo die vollkommene Stille erlebt, der eigene Herzschlag wahrgenommen und auf einmal gefühlt und gewusst wird: Ich lebe, ich bin.
Solche und viele andere Erfahrungen bedeuten ein Ergriffensein, das unseren Verstand übersteigt. Ein Ergriffen sein vom Geschenk des Lebens. Ein Staunen darüber, dass all das ist, was ist – und nicht vielmehr nichts ist. Eine Erkenntnis, dass das Leben in all seiner Vielfalt und Schönheit und das Universum nicht selbstverständlich sind. Aus dieser Ergriffenheit heraus wächst mein Vertrauen, dass unsere Welt einen guten Ursprung hat und eine Wirklichkeit, die unsere menschlichen Vorstellungsmöglichkeiten bei weitem übersteigt – biblisch Geist Gottes genannt – unsere Welt durchflutet und am Leben hält. Dieser Schöpfungskraft Gottes aber traue ich es auch zu, dass sie uns einzelne Menschen wie auch die ganze Schöpfung einmal in ein neues Leben ruft, einmal von neuem erschafft.
Im Abschnitt des Evangeliums nach Matthäus wird schmucklos und vom geschäftigen Treiben um die Grablegung des Leichnams von Jesus berichtet. Nicht die Jünger, die Erwählten, kümmern sich um die Beisetzung des Leichnams, sondern zwei Anhänger Jesu und einige Frauen, die eigens im Text des Evangeliums erwähnt sind. Ist dies ein Hinweis, dass Frauen in der Gemeinde, denen Matthäus die frohe Botschaft verkündete, eine besondere Rolle inne hatten.
Die Hohenpriester und die Pharisäer verlangen von Pilatus, dass er vor dem verschlossenen Grab noch Wachen hinstellen solle, und er tut es auch.
Der Stein ist am nächsten Tag weggerollt, trotz der Bewachung. Das Grab ist offen und leer. Silja Walter schreibt: „Da schaut wer – schaut lange, die Menschheit schaut – schaut immer wieder betroffen. Das Grab ist offen und leer Wo ist ER“. Diesen Glaubensschritt, den muss jede Christin und Christ machen, erst dann kann der Stein vor dem Grab, ein Zeichen der Hoffnung werden.
Karfreitag – wirklich alles vorbei? Die ganze Hoffnung der Jünger ist zerstört, der sehnlich erwartete Messias, der die Zeitenwende herbeiführen sollte, hängt tot am Kreuz. Sie verstehen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dies alles passieren musste. „Es gibt keine toten Punkte, die nicht zum Wendepunkte werden können – ohne sterben, keine Auferstehung, ohne Tod kein neues Leben.“ (Alfred Delp SJ, 1907-1945). So umschreibt es Alfred Delp. Die Jünger konnten es so noch nicht sehen, denn die Erfahrung der Auferstehung kannten sie noch nicht. Alfred Delp schreibt weiter: „Das gilt manchmal auch für unser persönliches Leben, das manches Leben vorüber geht, um neues entstehen zu lassen.“
Mir geben diese Zeilen Trost und Kraft. Wir alle kennen die Erfahrungen des Karfreitages, wo all unsere Hoffnung und Zuversicht zerstört wird. Dies muss nicht immer der Tod sein, sondern andere Schicksalsschläge, wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung etc. können uns aus der Bahn werfen. Aber bleiben wir nicht in der Trostlosigkeit unseres persönlichen Karfreitags, sondern schauen auch wir in die Zukunft. Gott wird uns nicht mehr zumuten, als wir wirklich tragen können. Nach jeder Krise, nach jedem Tod wird es weitergehen und aus manchem Kampf kann man verwandelt hervorgehen.
„Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.“
Diese Worte aus dem Lukasevangelium werden wir am Ostermontag wieder hören. (LK 24, 35) Brotbrechen, Letztes Abendmahl, Eucharistie – heute an diesem Gründonnerstag! Die höchste Form Jesus zu „erkennen“ und ihm nahe zu sein, erleben wir, wenn wir seine Gastfreundschaft in der Eucharistie annehmen. „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“, ruft er dann selber uns zu. Ich denke, das gilt für beide „Sakramente“, die Jesus uns am Gründonnerstag schenkt: das Brotbrechen und die Fußwaschung – beides gehört zusammen! Darin schenkt der Herr uns seine unerschütterliche Liebe.